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Studium Physik & Chemie neuer Materialien (Materialwissenschaften)

Das interdisziplinäre Lehr-Konzept der Osnabrücker Materialwissenschaften basiert darauf, das Verständnis für neue Phänomene auf der molekularen und der mesoskopischen Ebene mit der Befähigung zur Herstellung der benötigten Verbindungen zu verknüpfen. Typische Produkte einer so angelegten Forschung sind etwa die LED-Beleuchtung, magnetische und optische Schalter, Memories, holografische und 2d-Displays, lumineszierende Marker für die Medizin, polymere Ionenleiter für Batterien, Photovoltaik, Sensoren und vieles mehr.

Fachspezifika an der Universität Osnabrück Die materialwissenschaftlichen Studiengänge an der Universität Osnabrück legen ihren Schwerpunkt auf die elektronischen, magnetischen, photonischen, katalytischen oder sensorischen Eigenschaften neuer Materialien. Nicht im Fokus stehen Themen der klassischen Werkstoffwissenschaften, wie z.B. die ingenieurmäßige Optimierung neuer Legierungen oder klassischer Verbundwerkstoffe. Die materialwissenschaftlichen Studiengänge richten sich an Studierende mit Interesse für die natur-wissenschaftlichen Grundlagen der Entwicklung und Erforschung neuer und nanostrukturierter Materialien an der Grenze zwischen Chemie und Physik. Der interdisziplinäre Ansatz wird durch enge Verzahnung von Chemie und Physik in Lehre und Forschung erreicht. Er eröffnet den Studenten den Zugang zu einem modernen und sich schnell entwickelnden Zweig der Naturwissenschaften.

Links zu den Modulbeschreibungen:

 Die Uni Osnabrück bietet den Studiengang Materialwissenschaften mit Schwerpunkt Chemie oder Schwerpunkt Physik in Bachelor-, Master- und  Promotion an. 

Der Bachelor Materialwissenschaften wird in Form des 2-Fächer-Bachelor-Studienganges Physik/Chemie (Profil II) (180 Leistungspunkte) angeboten und beinhaltet  Aspekte der anorganischen, organischen und physikalischen Chemie gepaart mit den Grundlagen der experimentellen und theoretischen Physik. Die Bachelorarbeit kann in einer der Forschergruppe des Zentrums für Physik und Chemie neuer Materialien durchgeführt werden.

Der 4-semestrige Masterstudiengang Materialwissenschaften ist ebenso durch enge Verzahnung von Physik und Chemie gekennzeichnet. Als Schwerpunkte können wiederum „Chemie neuer Materialien“ oder „Physik neuer Materialien“ gewählt werden.  Es  werden im Master die Grundlagen vertieft und konkretere materialwissenschaftliche Aufgaben in verschiedenen Praktika angegangen. Abschließend wird eine Masterarbeit in einer der Forschergruppen des Zentrums durchgeführt. Über die Zulassung auswärtiger Bachelorabsolventen oder Osnabrücker Bachelorabsolventen mit einer anderen Fächerkombination als Chemie und Physik zum Masterstudiengang Materialwissenschaften entscheidet die Zulassungskommission. Wenden Sie sich an den entsprechenden Studiendekan aus Chemie oder Physik.

Dem Masterabschluss folgt i.A. eine ca. drei Jahre dauernde Promotion auf einem Gebiet der Materialwissenschaften. Die Professoren des Zentrums für Physik und Chemie neuer Materalien bieten im persönlichen Gespräch und auf der Webpage des Zentrums entsprechende Themen an.

Fragen zum Studium der Materialwissenschaften sind je nach Schwerpunktslegung an die entsprechenden Studiendekane zu richten: